Ein Schatz kommt zurück ins Allgäu: eine Heiligenfigur, die vor dreißig Jahren – Klufti war noch ein junger Polizist – im Untergrund einer Burg gefunden wurde. Die Stadt baut nun extra ein Museum für die Figur und die anderen kostbaren Stücke – inklusive ausgefeiltem Sicherheitskonzept. Und doch: Eine Bande ist hinter dem Schatz her, mit eine ausgeklügeltem Plan. Die Ermittler stoßen darauf, im Zusammenhang mit einem Mordfall.
“Kluftinger zog grübelnd die Bauen zusammen. Sein Blick fiel auf ein seltsames Gebilde im Zentrum des Zimmers. Auf einem zusammengeschraubten Sockel aus Dachlatten und Sperrholz stand eine billige bunte Heiligenfigur aus Plastik unter einer Art Käseglocke aus Glas, ringsherum markierten giftgrüne dicke Wollfäden so etwas wie einen Würfel. An verschiedenen Stellen des Raums waren wie die Überreste eines überdimensionalen Spinnennetzes Gebilde aus den gleichen Schnüren gespannt. Kluftinger hatte keine Ahnung, was er da vor sich hatte.“
In diesem Fall darf der Leser auch immer wieder an den Planungen der Täter teilhaben – er kennt diesmal quasi die Bösen, bis auf einen. Und der – so lässt das Ende erahnen – wird sicher in einem der nächsten Fälle erneut eine Rolle spielen. Nicht nur auf diese Weise spinnt sich ein roter Faden durch die Geschichten um den Allgäuer Kommissar, der es empfehlenswert macht, die Bücher nicht in verdrehter Reihenfolge zu lesen.