Ermittelt wird ein alter Fall, der ungelöst blieb – ein Fall aus Kluftingers Anfangszeit als Kommissar, in dem er durch ein Geständnis seinen ersten „Erfolg“ verbuchte. Allein, der Geständige war nicht der Täter. Den bzw die zu ermitteln ist Gegenstand von „Funkenmord“.
Doch die Ermittlungen laufen unter schwierigen Vorzeichen. Der jüngst verstorbene Kollege will von einigen im Team gebührend betrauert werden. Die neue Kollegin, jung und unerschrocken auch im Umgang mit Kluftiger, ist für den erstmal gewöhnungsbedürftig, und seine Frau Erika leidet unter einem posttraumatischen Belastungssyndrom, nach den Ereignissen des letzten Falls.
“Er öffnete den Kühlschrank. Die Leere, in die er blickte, sagte ihm, dass sie es wohl nicht mal zum Einkaufen geschafft hatte. Warum hatte sie ihm denn nichts gesagt? Er hätte das auf dem Heimweg erledigen können. Aber so würde wohl wieder Schmalhans Küchenmeister sein. Und die Kässpatzen, die sie ihm seit Tagen schuldig war, würden auch heute nicht auf dem Teller landen.“
Die üblichen Geschlechterrollen, die Auseinandersetzungen mit Herrn Langhammer, sogar das forsche Auftreten des früheren Chefs Lodenmacher – alle typischen Kluftinger-Zutaten sind auch in „Funkenmord“ enthalten.
Nicht mein liebster Fall, aber auch nicht der schlechteste. Vor allem die neue Kollegin macht Spaß und lässt hoffen, dass der piefige Beigeschmack, den Klufti immer hat, allmählich verschwindet.